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Havanna:

RevolutionsmuseumWie schon erwähnt mieteten wir uns für eine Woche einen Mietwagen und mit diesem fuhren wir zuerst nach Havanna. Dort machten wir einen Stadtrundgang, um uns die bekanntesten Sehenswürdigkeiten anzusehen.

Begonnen haben wir am Revolutionsmuseum, dass wir leider nur von außen besichtigen konnten, da es gerade geschlossen war. Weiter ging es dann auf dem Prado, die Flaniermeile zur Blütezeit Havannas. Vorbild war der Prado von Madrid, nur leider kann man davon nicht mehr viel sehen. Nur selten kann man die damalige Pracht an den baufälligen Fassaden erahnen und sich in alte Zeiten zurückversetzt fühlen. Ein paar hundert Meter weiter erblicken wir dann das Gran Teatro, ein imposantes, mit vielen Skulpturen verziertes Gebäude. Auch hier durften wir leider nicht hinein, aber auch von außen ist es sehr beeindruckend und vor allem recht gut erhalten. Ebenfalls gut erhalten ist die Kopie des berühmten Capitols von Washington (die Kuppel markiert übrigensDer alte Markt den Nullpunkt des Landes, von dem aus alle Entfernungen zu anderen Städten gemessen werden). 

Von hier aus bogen wir zum heutigen Nobel-Restaurant "El Floridita" (damals eine von Hemingways Lieblingsbars, die aber meines Erachtens viel von ihrem Flair verloren haben muss) ab. Die hier beginnende Calle Obispo ist dagegen wirklich sehenswert! Mit Mitteln der UNESCO restauriert, bietet sie das Flair von früher und lässt deutlich die ehemalige Schönheit Havannas erkennen. Am Ende der Straße machten wir einen kurzen Abstecher zum Altstadtmarkt. Dieser Platz war zwar noch in der Bauphase, aber ein Großteil strahlte schon in neuem Glanz (siehe Foto). Reiche Hotelketten haben sich hier eingekauft, um Luxus-Hotels zu errichten, die zumindest dem Äußeren nach diesen Namen auch verdienen und mit Sicherheit zu den Top-Adressen der Stadt zählen werden.

Plaza del la CatedralNun ging es weiter zu einem der bekanntesten Plätze Havannas, zum Plaza del la Catedral. Doch bevor wir ihn erreichten, warfen wir noch einen kleinen Blick in die wohl berühmteste Bar Havannas, die "La Bodeguita del Medio", in der sich Hemingway den Mojito munden ließ. Angekommen am Plaza del la Catedral ruhten wir uns im Schatten der Arkaden eines Restaurants am Platz aus, um von hier die gewaltige Kathedrale mit ihren Glockentürmen auf uns wirken zu lassen. Der Platz war leider nicht übersehbar, da hier ein riesiger Flohmarkt abgehalten wurde, der aber auch recht interessant war (u. a. gibt es eine ziemlich große Bildergalerie).

Bevor wir wieder ins Auto stiegen besichtigten wir noch die älteste Festung der Stadt, das Castillo de la Real Fuerza aus dem Jahre 1558. Beeindruckend sind vor allem die bis zu 6 Meter dicken Mauern. Vom Turm der Festung hat man eine gute Aussicht über die Hafeneinfahrt und einen Teil Havannas.

Da wir nicht in Havanna übernachten wollten, brachen wir dann am frühen Abend in Richtung Soroa (westlich von Havanna) auf, wo wir die Nacht verbringen wollten.