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Sri Lanka

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Kandy    Pinnawela


Kandy:
Allgemeines:

Blick auf den ZahntempelIn Kandy, der meines Erachtens schönsten Stadt Sri Lankas, da sie als einzige etwas Farbe in das triste Grau aller anderen Städte bringt (allein der See mit dem Zahntempel lässt die Gefühle wieder aufleben, zumal auch das Klima hier etwas gemäßigter ist), verbrachten wir 4 Tage. Diese nutzten wir, um u. a. den Zahntempel (in dem angeblich der rechte Backenzahn Buddhas aufbewahrt wird) der ehemaligen Hauptstadt Ceylons zu besichtigen.

Typischer Kandy-DancerEine gute Aussicht auf den See, die Stadt und den Zahntempel bietet sich in der Nähe der goldenen Buddha-Statue, die von fast jedem Punkt der Stadt aus sichtbar ist, der Hügel selbst heißt Bahirawa Kande. Ein Three-Wheeler quält sich für 70 Rs. den Berg hoch (und wieder runter).

Ebenfalls sehenswert sind die weltberühmten Kandy-Dancer. Im Cultural Center gibt es fast täglich Vorführungen für 150 Rs. Es ist schon sehr beeindruckend, die akrobatischen und filigranen Bewegungen der Tänzer zu beobachten.

MuskatnußUm die Vielfalt der singhalesischen Gewürze und die Flora im Allgemeinen genauer kennenzulernen, besuchten wir den Botanischen Garten von Kandy. Hier haben wir Muskatnüsse, die verschiedensten Pfeffersorten, Kakao, Kaffee, Curry, Safran, Canabis, Orchideen en masse, Lianen und Kanonenkugelbäume gesehen. Außerdem kann man hier die bekannte "Brücke am Kwai" bestaunen, denn hier wurde der Film gedreht.

Unterkunft fanden wir übrigens im Lake Cottage, welches mit etwas dunklen Zimmern aufwartet, sonst aber erträglich ist. Unerträglich dagegen war das Frühstück mit ranziger Butter, Ameisen zuhauf, angefaulten Früchten und Fliegen auf den wurstähnlichen Gegenständen. Irgendwie schien alles noch aus den rosigen Zeiten zu stammen, aber nur die Möbel waren noch sehenswert.

Als einer der schönsten Ausflüge in Sri Lanka wurde in unserem Buch der Besuch der Hunas Falls angepriesen. Dazu muß man nördlich von Kandy in die Nähe des Ortes Wattegama, ab da ist der Weg, der durch "atemberaubende Landschaft aus dichtem Wald, Teeplantagen und Hügeln" führt, ausgeschildert.

Pinnawela:

Fütterung der ElefantenbabysEin weiterer Ausflug brachte uns nach Pinnawela, einem Elefantenwaisenhaus. Hier werden ausgestoßene Elefantenbabys oder Waisen wieder aufgepäppelt. Mehrere Liter Milch werden täglich in die niedlichen Riesenbabys per 2-Liter-Nuckelflasche reingepumpt. So haben sie eine Überlebenschance und können später wieder in die Natur entlassen werden (ich will jedenfalls hoffen, dass es so ist!). Die Fütterung der Babys und der Anblick bei der großen Reinigung im Fluss, bei dem schon mal ein Elefantenapfel auf die Reise geschickt wird, ist die Reise auf jeden Fall wert.